MBA oder Master

Die Macht der Netzwerke

13.08.2023

Was ist ein Netzwerk?

Der Begriff Netzwerk oder Network beschreibt ein Geflecht aus sozialen Beziehungen. Meist werden damit Personen beschrieben, die man aus privaten oder professionellen Rahmen kennt und die einen Mehrwert für das Fortkommen der eigenen Person bieten können. Das kann bedeuten, dass man bessere Praktika oder Jobmöglichkeiten durch sein Netzwerk erhält oder auch man beispielsweise Fundings schneller akquirieren kann. Netzwerke sind hochgradig individuell und immer nur so stark wie die Person, die es nutzt – denn Geben und Nehmen sollte sich hier die Waage halten.

 

Welche Netzwerke brauche ich?

Da jede Karriere individuell ist, gibt es nie ein generell richtiges Netzwerk. Plant man beispielsweise ein Startup zu gründen, so sind Personen im eigenen Netzwerk, die aus beispielsweise VC Funds oder dem Growth Equity kommen für das eigene Fortkommen hilfreich. Gleichzeitig kann es auch immer hilfreich sein, Personen verschiedener Positionen sowie Standorte im Netzwerk zu haben. Ist das Netzwerk zu homogen (nur Studierende), so sind die Unterstützungsmöglichkeiten untereinander begrenzt.

Ein kleines Beispiel: kennt man im ersten Semester nur andere Erstsemester, so kann man sich zwar gemeinsam auf Prüfungen vorbereiten, aber das große Ganze kann meist nur von höheren Semestern erklärt werden.

Fazit: je diverser Dein Netzwerk, desto besser.

 

Soll ich auf LinkedIn möglichst erfolgreiche Menschen in mein Netzwerk holen?

Tatsächlich sind Netzwerke deutlich persönlicher, als eine Plattform wie LinkedIn es ermöglichen kann. Sich dort mit fremden Personen zu vernetzen hat meist keinen Mehrwert für die eigene Karriere, da man mit diesen Personen in der Regel keinen wirklichen Austausch hatte. LinkedIn hingegen wird gerne genutzt, um mit Personen aus dem eigenen Netzwerk verknüpft zu bleiben und diese über verschiedene Post immer wieder über den eigenen Werdegang zu updaten.

 

Woher bekomme ich gute Netzwerke?

Da Netzwerke persönlich sind, hängt das immer von dem eigenen Weg ab. Bedenke beim Netzwerken, dass die meisten Personen erst in einigen Jahren relevant werden, weshalb Du großen Wert darauf legen solltest, nicht nur Personen kurz kennenzulernen, sondern mit diesen auch eine soziale Beziehung aufzubauen und diese über die Jahre zu pflegen.

Einige Universitäten und Unternehmen verfügen über starke Netzwerke, die Mitglieder oder ehemalige Mitglieder mit anderen unbekannten oder ehemaligen Mitgliedern verknüpfen können. So hat beispielsweise die Harvard Business School ein eigenes Alumni-Portal, in dem man andere Alumni der Business School kontaktieren kann, ohne diese vorab persönlich kennengelernt zu haben. Durch starke Brands wie diese sind Personen oftmals eher gewillt auch tatsächlich zu antworten.

 

Welche Rolle spiele ich in meinem Netzwerk?

Netzwerke bestehen oft aus einem Geben und Nehmen – solltest Du somit ein spannendes Karriereprofil haben, stellst Du eine interessante Person für andere dar. Wichtig ist hierbei die Komponente des gegenseitigen Unterstützens. Erfolg passiert meist nicht allein, sondern fußt auf den Rücken vieler Personen, weshalb es umso wichtiger ist, auch andere bei ihren Vorhaben tatkräftig zu unterstützen.

 

Wie viele Netzwerke brauche ich?

Es ist nicht die bloße Anzahl von Netzwerken oder Kontakten, die den Unterschied macht, sondern vielmehr die Qualität dieser Verbindungen. Angenommen, man ist mit 5000 Studierenden vernetzt, die alle im ersten Semester eines Wirtschaftsstudiengangs sind – wenn jedoch keiner dieser Kontakte wirklich persönlich bekannt ist, ergibt sich eine Situation, in der man mit dem eigenen Netzwerk um Praktika und Jobs konkurriert. Diejenigen, die wirklich herausragend erfolgreich sind, werden im Laufe der Zeit Beziehungen zu anderen erfolgreichen Personen aufbauen und durch einen engen Austausch ihre Karrieren gemeinsam vorantreiben.

Die langfristige Relevanz für diese Personen in etwa 10 Jahren wird höchst unwahrscheinlich sein, wenn das Netzwerk lediglich oberflächlich und lose verknüpft war. Doch wenn man im Laufe seiner Karriere bewusst vielfältige soziale Beziehungen zu Kommilitoninnen, Arbeitskolleginnen und Personen aus verschiedenen Bereichen aufbaut, entstehen Kontakte, die vielleicht nicht in vierstelliger Anzahl vorhanden sind, aber aufgrund der tiefen Verbindung wertvollere Ratschläge und Chancen bieten können.

Letztlich zählt die Qualität der Verbindungen mehr als die Masse. Ein sorgfältig aufgebautes Netzwerk von echten Beziehungen kann den Weg zu neuen Perspektiven, beruflichem Wachstum und langfristigem Erfolg ebnen.

 

Tipps für sehr gute Netzwerke

  • Qualität statt Quantität. Anstatt Dich auf großen Events maximal vielen Personen nur mit dem Namen vorzustellen solltest Du Wert darauf legen, mit einer oder zwei Personen tiefere Gespräche zu führen, die zu gegenseitiger Sympathie führen
  • Diversität statt Homogenität. Je diverser Dein Netzwerk ist, desto mehr Möglichkeiten bietet es Dir entlang Deines Karriereweges. Es ist immer sinnvoll Personen aus verschiedenen Bereichen zu kennen, denn Du weißt nie, wohin es Dich oder diese Person in der Zukunft verschlagen wird
  • Geben statt Nehmen priorisieren. Überlege bei Deinen Netzwerken nicht, was sie Dir geben können, sondern frage Dich, welchen Mehrwert Du ihnen geben kannst und handle dementsprechend. Egoismus führt meist nicht zu langfristigen Netzwerken.

 

Was wenn ich Hilfe brauche?

Solltest Du beim Thema Netzwerken Unterstützung brauchen, können wir Dir sehr gerne zur Seite stehen. Wir geben Dir Tipps und Tricks für den Aufbau sehr guter und langfristiger sozialer Beziehungen und zeigen Dir auch auf, wo Du diese Personen am besten finden kannst.

Entweder in einer dedizierten Session oder in unseren beliebten Short Intensive Sessions.

Effektive Netzwerke für erfolgreiche Geschäftsverbindungen

In der heutigen digitalisierten Berufswelt für junge Professionals und Studierende sind Netzwerke oder Networks von entscheidender Bedeutung für den Aufbau der eigenen Karriere. Ein gut aufgebautes Netzwerk verschafft neue Karriere Möglichkeiten, hilft bei Praktika oder Festeinstiegen und vieles mehr. Doch wie schafft man ein Netzwerk, das tatsächlich Ergebnisse liefert?

Die Bedeutung von Netzwerken

Bei Netzwerken geht es nicht nur darum, Visitenkarten auszutauschen oder auf universitären oder beruflichen Veranstaltungen präsent zu sein. Bei Netzwerken geht darum, persönliche Verbindungen herzustellen, die auf Vertrauen und gegenseitigem Nutzen beruhen. Ein starkes Netzwerk kann jedem dabei helfen, die eigene Karriere durch Neztwerke voranzubringen.

Schlüsselkomponenten eines erfolgreichen Netzwerks

  1. Authentizität: Echtheit ist der Schlüssel. Sei authentisch und zeige echtes Interesse an anderen. Menschen wollen mit Menschen interagieren, nicht mit Verkaufsrobotern.
  2. Vielfalt: Ein vielfältiges Netzwerk bietet verschiedene Perspektiven und Chancen. Baue Kontakte sowohl innerhalb als auch außerhalb des eigenen Bereichs auf.
  3. Konsistenz: Kontinuierliche Bemühungen sind entscheidend. Nimm regelmäßig an Veranstaltungen teil, sei in sozialen Medien aktiv und pflege DeineBeziehungen.
  4. Geben und Nehmen: Ein erfolgreiches Netzwerk beruht auf gegenseitigem Geben und Nehmen. Biete Hilfe und Unterstützung an, ohne sofortige Gegenleistungen zu erwarten.
  5. Online-Präsenz: In der heutigen digitalen Ära ist eine Online-Präsenz unerlässlich. Pflege professionelle Profile auf Plattformen wie LinkedIn und vernetze Dich mit Gleichgesinnten.

Es ist nicht die bloße Anzahl von Netzwerken oder Kontakten, die den Unterschied macht, sondern vielmehr die Qualität dieser Verbindungen. Angenommen, man ist mit 5000 Studierenden vernetzt, die alle im ersten Semester eines Wirtschaftsstudiengangs sind – wenn jedoch keiner dieser Kontakte wirklich persönlich bekannt ist, ergibt sich eine Situation, in der man mit dem eigenen Netzwerk um Praktika und Jobs konkurriert. Diejenigen, die wirklich herausragend erfolgreich sind, werden im Laufe der Zeit Beziehungen zu anderen erfolgreichen Personen aufbauen und durch einen engen Austausch ihre Karrieren gemeinsam vorantreiben.

Die langfristige Relevanz für diese Personen in etwa 10 Jahren wird höchst unwahrscheinlich sein, wenn das Netzwerk lediglich oberflächlich und lose verknüpft war. Doch wenn man im Laufe seiner Karriere bewusst vielfältige soziale Beziehungen zu Kommilitoninnen, Arbeitskolleginnen und Personen aus verschiedenen Bereichen aufbaut, entstehen Kontakte, die vielleicht nicht in vierstelliger Anzahl vorhanden sind, aber aufgrund der tiefen Verbindung wertvollere Ratschläge und Chancen bieten können.

Letztlich zählt die Qualität der Verbindungen mehr als die Masse. Ein sorgfältig aufgebautes Netzwerk von echten Beziehungen kann den Weg zu neuen Perspektiven, beruflichem Wachstum und langfristigem Erfolg ebnen.

 

Die Dynamik von Netzwerken: Geben und Nehmen im Fokus

Die Struktur von Netzwerken basiert häufig auf einer wechselseitigen Interaktion von Geben und Nehmen. Besitzt du ein fesselndes Karriereprofil, avancierst du automatisch zu einer interessanten Persönlichkeit für die Netzwerke von anderen. Bei diesen Netzwerken spielt die essenzielle Komponente der gegenseitigen Unterstützung eine zentrale Rolle. Erfolg entsteht selten im Alleingang, sondern fußt vielmehr auf dem gemeinsamen Einsatz vieler Individuen eines Netzwerkes. Daher gewinnt die aktive Unterstützung anderer in ihren Vorhaben zunehmend an Bedeutung.

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