Die größten Fehler bei der Karriereplanung Teil 2

10.11.2021

Was haben Karriereplanungen mit Landkarten gemein?

Sehr viel. Beide starten an einem Punkt, dem Ausgangspunkt, und enden an einem Ziel, das man erreichen möchte. Zwischen Ausgangspunkt und Ziel liegt eine Strecke, die zurückgelegt werden möchte. Beide Reisen haben das Potential, neue, unbekannte Orte entdecken zu lassen.

Und wie bei Reisen, so erkennt man auch bei Karrieren unterschiedliche Persönlichkeiten. Die einen lieben es, sich von Ort zu Ort treiben zu lassen, Landschaften auf dem Weg zu erkunden, während andere lieber auf dem schnellsten Weg das Ziel erreichen wollen. Einige präferieren die entspannte und ruhige Reise, während andere Abstriche machen, um schneller und effizienter anzukommen.

 

In diesem Artikel zeigen wir Euch die größten Schwierigkeiten bei der Planung, die wir bei Karriereplanungen beobachten konnten.

 

Die eigene Karriere nicht planen

„Das wird schon werden“ – oder auch nicht. Personen, die ihre eigene Karriere nicht planen, werden meist nicht an dem Punkt herauskommen, an dem sie sich am wohlsten fühlen werden. Zu spät werden sie merken, dass ihre Bedürfnisse nicht erfüllt sind, weil sie sich vorab nie die Frage gestellt haben, was sie sich eigentlich für ihre Zukunft wünschen.

Stell Dir vor, Du begibst Dich auf eine Reise ohne Plan und Ziel. Du startest einfach mit dem erstbesten Zug in die erstbeste Richtung. Vielleicht steigst Du aus, wenn Du keine Lust mehr auf Zugfahren hast und wanderst durch den Ort, ohne zu wissen, was Du willst. Du wirst an einer Busstation ankommen und vielleicht den erstbesten Bus nehmen, der Dich an einen anderen Ort bringt. Zeit wird verstreichen und Du wanderst von Ort zu Ort. Hier wirst Du ruhen, dort wirst Du die Landschaft aufnehmen.

Im besten Fall stellst Du fest, dass die zufälligen Orte Dir zusagen, im schlechtesten Fall fragst Du Dich, wie Du dort enden konntest. Vielleicht wirst Du irgendwann herausfinden, was Dir wirklich wichtig ist, dass Du vielleicht das Meer sehen möchtest. Nun sitzt Du aber in dem kleinen Ort ohne Verkehrsanbindung, weil Du zu Fuß dorthin gelaufen bist und weißt nicht, wie Du zum Meer kommen wirst. Mühsam müsstest Du zurücklaufen, müsstest Dich beschäftigen mit Transportmitteln und den Zeiten, zu denen sie fahren. Müsstest Dir eine Route überlegen, die sicherlich während des Weges nicht die schönste aller Routen sein wird.

Wenn Du ohne Ziel und Planung bei Deiner Karriere immer die erstbesten Optionen wahrnimmst, kann es Dir sehr schnell passieren, dass Du in Sackgassen landest, in Positionen, die Dir keine Freude bereiten, in Unternehmen, mit denen Du Dich nicht identifizieren kannst. Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es, komplett neue Karrierewege zu gehen. Einerseits, weil Dein Lebenslauf und Skillset vielleicht nicht zu Deiner erwünschten Tätigkeit passen wird, aber auch andererseits, weil Du vielleicht finanzielle Verpflichtungen haben könntest, die es schwer machen, einen Career Change durchzuführen.

Und damit diese Situation im besten Fall nicht auftritt, ist es wichtig, sich vorneweg einen Plan zu machen.

 

Zu spät zu planen

Planen ja – aber wenn Du noch gar nicht weißt, in welche Richtung es gehen soll, ergibt das doch wenig Sinn, oder? Nein, nicht unbedingt. Mit jedem neuen Semester, jedem Praktikum und jedem Job erweiterst Du Deine Erfahrungen und Dein Skillset. Dein Lebenslauf wächst und deutet in eine bestimmte Richtung. Und je nach Stationen auf Deinem Lebenslauf kommst Du für bestimmte Berufe in Frage und für andere nicht.

Je früher Du Dich somit mit Deiner eigenen Karriere beschäftigst, desto präziser und passender wird Dein Lebenslauf sowie Deine gewonnenen Erfahrungen sein.

 

Deine Stärken, Schwächen und Deine Persönlichkeit nicht mit einzubeziehen

Nehmen wir an, Du möchtest eine einsame Insel besuchen und siehst, wie andere ins Meer springen und den langen Weg zu ihr schwimmen. Denkend, dass dies die einzige Möglichkeit ist, ans Ziel zu kommen, springst auch Du ins Wasser und beginnst zu schwimmen. Leider aber ist Deine Kondition bei weitem nicht so gut wie die der anderen, weshalb Du auf halber Strecke ins Straucheln kommst und nicht mehr kannst.

An dieser Stelle wäre es sinnvoller gewesen, wenn Du Dir an der Küste Deine Stärken und Schwächen bewusst gemacht hättest. Du hättest bemerkt, dass Deine Kondition nicht wirklich gut ist, Du sportlich nicht fit bist, aber handwerklich sehr begabt. Vielleicht wärst Du auf die Idee gekommen, Objekte an der Küste zu nutzen, um daraus ein schwimmendes Gefährt zu bauen. Damit hättest Du die Distanz überwinden und jederzeit Pausen machen können, ohne dabei zu ertrinken.

Bei der Karriereplanung ist es ähnlich: Du solltest Dir Deine Stärken und Schwächen immer genau vor Augen halten und überlegen, ob Du in der nächsten Tätigkeit auf eine Schwäche oder eine Stärke angewiesen bist und wie Du vielleicht Stärken nutzen kannst, um Schwächen auszugleichen.

Es gibt auch Personen, die bewusst ihre Schwächen fokussieren, um Ziele zu erreichen. Im Sinne von „Zähne zusammenbeißen“. Leider aber sind andere, deren Stärken im gleichen Feld liegen, deutlich erfolgreicher und werden die Tätigkeiten daher immer mit mehr Leichtigkeit und Freude ausführen.

 

Zu sehr auf die Meinung anderer hören

Die Karriereplanung ist individuell und persönlich – sie vereint Deine Ziele, Deine Wünsche und Hoffnungen mit Deinen Stärken und Schwächen. Aus diesem Grund ist es oftmals nicht sinnvoll, die Schritte der anderen zu kopieren. Nur weil viele aus dem Studiengang ein Inhouse Consulting Praktikum gemacht haben, heißt das nicht, dass es die richtige Entscheidung für Deine Karriere sein muss. Oder nur weil der Großteil bei den MBB starten möchte, kann eine kleine Consulting Firma für Dich dennoch der bessere Fit sein.

Versuche Dich immer wieder auf Deine eigenen Wünsche zu fokussieren, denn Du musst mit Deinen Karriereentscheidungen leben und nicht die anderen. Manchmal kann es auch sehr schwer sein, bewusst unübliche oder passion-getriebene Stationen zu gehen, aber wenn sie mit den eigenen Zielen übereinstimmen, geben sie meist mehr Glück und Zufriedenheit.

Stell Dir vor, Du hast eine einzige Reise in Deinem Leben. Und anstatt selbst zu entscheiden, wohin es gehen soll und wie die Reise aufgebaut ist, entschließt Du Dich dem Großteil der anderen zu folgen. Eilig hetzt Du von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit, ignorierst die kleinen Cafés, die an den Straßenrändern so einladend aussehen, ignorierst, dass Du Sehenswürdigkeiten vollkommen unspannend findest und lieber Berge besteigen wollen würdest. Die Zeit schreitet voran und Deine Reise neigt sich irgendwann dem Ende zu. Wie würdest Du Dich fühlen? – Du hättest viele Sehenswürdigkeiten gesehen, wärst vielleicht sogar von anderen dafür bewundert worden, aber eigentlich hättest Du Deine Reise ganz anders geplant. Vielleicht hättest Du lieber Berge bestiegen oder die Sehenswürdigkeiten anderer Kontinente bewundert? Vielleicht wärst Du lieber von Strand zu Strand gewandert oder von Café zu Café.

 

Nicht mutig sein

Dieser Punkt schließt sich perfekt an den vorherigen an. Den eigenen Weg zu gehen, sich selbst zu fragen, was man im Leben erreichen möchte und dieses auch umzusetzen, erfordert oft eine große Portion Mut. Nicht nur, weil diese Wege manchmal die sind, die nicht oft gegangen werden, sondern auch, weil solche Wege Zweifel aufkommen lassen. Einerseits Zweifel, ob man auf dem richtigen Weg ist und andererseits solche, die von außen herangetragen werden.

Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit werden solche Karrieren und Planungen aber die sein, die langfristig am glücklichsten machen – denn sie sind im Einklang mit der eigenen Persönlichkeit, den eigenen Stärken und Schwächen. Das konsequente Verfolgen eigener Ziele führt aber auch zu einem roten Faden im eigenen Lebenslauf, der perfekt zu den eigenen Karrierezielen passt.

 

Falls Du Unterstützung bei der Planung der nächsten Schritte für Deine Ziele brauchst, kannst Du gerne unsere strategische Profilentwicklung in Anspruch nehmen.

Karriere

Karrieren sind planbar. Die meisten Menschen bevorzugen Karrieren in großen Unternehmen – einmal Karriere machen, so sagen viele Studierende. Die Karriere ist ein wichtiger Aspekt im Leben vieler Menschen, denn nicht nur kann das Geld, das Gehalt, der Lohn das Leben finanzieren, sondern auch spezielle Privilegien und Luxusgüter ermöglichen. Karrieren geben Prestige und Achtung, sie ermöglichen es Menschen, die Welt zu bereisen oder auch mit ihrer Karriere neue Positionen zu erhalten. Man kann in der Wirtschaft Karriere machen, in der Politik oder in anderen Bereichen. Auch internationale Karrieren sind besonders erfolgreich und spannend. Falls Du eine internationale Karriere anstrebst, ist es wichtig, dass Du Dir über die Planung Deiner Karriere große Gedanken machst. Eine Karriere muss geplant werden. Die Karriere beginnt in der Regel mit dem ersten Praktikum, einem Studium oder einer Ausbildung. Nicht alle Studierenden, Studenten und Studentinnen wollen Karriere machen. Viele fragen sich, etwa im WiWi Forum, welches die besten Karrieren sind, welche Karrieren das meiste Geld zahlen, mit welchen Karrieren man viel Geld machen kann. Ob Karrieren im Consulting oder im Banking interessanter sind. Aber hier muss man sagen, dass nicht jede Karriere gleich ist. Karrieren sind individuell.

Planung

Eine Karriere muss geplant werden. Für die Planung von Karrieren ist es wichtig, verantwortungsvolle und geeignete Mentoren und Mentorinnen zu finden, die sich mit der Planung von Karrieren auskennen. Andere Anbieter für Karriereplanungen planen keine Karrieren, sondern pressen Studierende in feste Schubladen und machen Profile gleich, anstatt Fähigkeiten und Skills herauszustellen. Eine Karriere zu planen benötigt viel Feingefühl und Fingerspitzengefühl, das man in den Tutorials von anderen nicht findet. Strategische Planung von Karrieren ist sehr wichtig, da man für den Erfolg darauf achten muss, wie man sich von anderen Studierenden abhebt. Denn alle planen ihre Karrieren. Gerade bei anderen Anbietern werden Studierende, Studenten und Studentinnen sehr gleich und einheitlich durch ein Programm geführt, das nicht zielführend ist und nicht zum Erfolg führt. Karrieren müssen individuell geplant sein. Eine gut geplante Karriere führt zum Erfolg und zum Ziel der eigenen Wünsche.

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