Dass ein MBA-Studium an großen und bekannten Eliteuniversitäten kein Schnäppchen ist, ist sicherlich vielen bewusst. In etwa sollte man circa $160.000 Kosten für das Studium an einer Eliteuniversität einkalkulieren – vom Verdienstausfall ganz zu schweigen. Die Entscheidung für oder gegen einen MBA an einer solchen Eliteuniversität ist somit keine, die leichtfertig getroffen wird.
Vermutlich wird man sich auch fragen, wer diese Menschen sind, die nicht nur bereit sind, so viel Geld für eine Ausbildung auf den Tisch zu legen, sondern die auch dieses Vermögen für ihren Elite-Abschluss übrig haben. Von unüberlegten Entscheidungen wird man bei ihnen wohl nicht sprechen können, denn der Großteil der MBA Studierenden an einer Eliteuniversität sind High Potentials und unter den besten ihrer Vergleichsgruppe. Oftmals sind aber auch die Eltern dieser Studierenden nicht mit Millionen gesegnet. Wie also, um Himmels Willen, kann man so ein teures Studium an einer Eliteuniversität überhaupt rechtfertigen?
Dafür nun ein paar Hintergründe, die manchmal sogar überraschen.
Das Studium an einer Eliteuniversität erscheint zu Beginn teuer, ist es am Ende oftmals aber nicht mehr
Ja, den MBA in Harvard, Stanford und anderen Eliteuniversitäten gibt es nicht umsonst – das ist selbstverständlich. Man kann für einen zweijährigen MBA an einer Eliteuniversität mit etwa $160.000 an studiumsbezogenen Kosten rechnen – dennoch verfügen die meisten großen Eliteuniversitäten über ein breites Portfolio an bedarfsorientierten Stipendien, die den obenstehenden Betrag auch schnell um die Hälfte reduzieren können. Meist sind die Eliteuniversitäten auch sehr kulant, so dass man bis zu $30.000 von weiteren, nicht der Business School zugehörigen, Stipendien erhalten kann, die nicht auf Universitätsstipendien angerechnet werden müssen. Alleine durch diese beiden Möglichkeiten kann man die Gebühren auf $50.000 reduzieren.
In zweijährigen MBAs an den weltweitführenden Eliteuniversitäten ist es außerdem üblich, im Sommer zwischen den beiden Jahren ein Praktikum zu absolvieren, um dort gegebenenfalls nach dem MBA einsteigen zu können. In den USA wird ein solches Praktikum für MBA Studierende gut und gerne mit ca. $3.000 die WOCHE (noch einmal: DIE WOCHE!!!) entlohnt. Ein zehnwöchiges Praktikum zwischen den beiden Jahren kann somit auch gerne $30.000 Einnahmen erbringen, die die Studiengebühren somit auf „nur“ noch $20.000 reduzieren.
Da in Deutschland der MBA als Zweitstudium gilt, kann man die Kosten für ein Studium an einer Eliteuniversität beim Finanzamt außerdem komplett absetzen. Mit diesen drei Möglichkeiten kann man die Gesamtkosten schließlich von den anfänglichen $160.000 auf nur noch $12.000 reduzieren.
Der Job danach ist meistens sehr gut bezahlt
Aus der Praktikumsvergütung lässt sich erahnen, welche finanziellen Möglichkeiten die Jobs nach einem MBA an einer Eliteuniversität haben – das am häufigsten erhaltene Einstiegsgehalt laut den bekannten MBA Kaderschmieden beträgt im Schnitt $150.000 pro Jahr. Dieser Wert errechnet sich nicht durch ein paar Ausreißer nach oben, sondern es handelt sich tatsächlich um den Median. Und dabei wurden viele andere Vergütungsbestandteile wie etwa Jahresbonus, Firmenwagen, Zusatzversicherungen, die in dem Großteil der Fälle inkludiert sind, nicht eingerechnet.
Selbstverständlich unterscheidet sich das Einstiegsgehalt nach Industrie – Non-Profit Gehälter sind deutlich geringer als die der Finance-Industrie – und auch Location – die USA zahlt in der Regel mehr als andere Länder, gleichzeitig haben sie allerdings auch höhere Lebenshaltungskosten.
Im Gegensatz zu Universitäten in Europa ist es in den USA üblicher, nach einem MBA an den Eliteorganisationen einen Signing-Bonus zu erhalten. Dabei handelt es sich um Geld alleine dafür, dass der Arbeitsvertrag unterschrieben wurde. Dieser Signing-Bonus kann sich im Schnitt auch auf etwa $30.000 belaufen. Klingt also alles erst mal nicht schlecht, oder?
Die Netzwerke halten ein Leben lang
Wenn man Alumni der großen Eliteuniversitäten fragt, was sie an ihrem MBA Programm am meisten schätzen, dann wird die Antwort sehr oft die gleiche sein: Das Netzwerk. Es gibt wenige Orte auf dieser Welt, an denen so viele hochtalentierte und inspirierende Persönlichkeiten zusammentreffen wie an diesen Eliteuniversitäten – wahrlich ein „Melting Pot“ an Ideen, Ambitionen und Talenten.
Ein solches Umfeld eröffnet nicht nur neue Ideen an Möglichkeiten und sondern beflügelt auch, das eigene Potential maximal auszunutzen. Das Schönste dabei: Die an den Eliteuniversitäten geschlossenen Kontakte halten meist ein Leben lang. Aus vielen werden tiefe Freundschaften.
Und auch noch viele Jahre nach dem MBA sind sie meist diejenigen, die bei neuen Geschäftsideen als erstes um Feedback gebeten werden oder über die sich neue Jobmöglichkeiten ergeben.
An diesen drei Beispielen kann man sehr gut erkennen, dass die Kosten für einen MBA an einer Eliteuniversität zwar sehr hoch erscheinen, aber man sie mit etwas Geschick deutlich reduzieren kann – ohne dass die Eltern oder man selbst Millionen auf dem Konto haben muss.
Auch durch die Jobs, die sich nach dem MBA-Studium an einer Eliteuniversität ergeben, kann man Verdienstausfälle ausgleichen und langfristig deutlich mehr finanzielle Möglichkeiten haben, als man es ohne MBA hätte. Aber am meisten und gewertschätztesten sind sich die aus dem Programm an einer Eliteuniversität ergebenden Netzwerke: sie sind unbezahlbar.
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