Viele Studierende träumen von einem Studium in Harvard, sei es als Austausch am College oder als späteres MBA Studium an der Harvard Business School. Und so kommt nicht häufig bei unseren IVERY Klientinnen und Klienten die Frage auf, ob denn ein Studium in Harvard oder an vergleichbaren Business Schools schwer wäre und was es benötigt, um dieses erfolgreich abzuschließen.
Im folgenden Blogbeitrag möchten wir von der Ivery Group daher einen Einblick geben, wie schwer ein Harvard Studium wirklich ist und welcher Aufwand mit einem erfolgreichen Studium dort verbunden ist.
Zu aller erst müssen wir anmerken, dass die empfundene Schwierigkeit immer von der eigenen Persönlichkeit und von den eigenen Fähigkeiten abhängt. Daher wollen wir statt auf die empfundene Schwierigkeit viel mehr auf den mit einem Studium in Harvard verbundenen Aufwand eingehen. Auch lässt sich sagen, dass das Studium zwar intensiv aber trotzdem keine Rocket Science ist. Stattdessen wird vielmehr der Fokus auf das Antrainieren von Entscheidungsfähigkeiten gelegt, also praktischen Skills, anstatt auf das pure Wiedergeben von Wissen.
Classes
Im ersten Jahr durchlaufen alle Studierende das identische Programm. Die Classes sind ganz im Gegensatz zu typisch deutschen Vorlesungen interaktiv gestaltet, das bedeutet, sie behandeln das Lösen von Fallbeispielen. Ein Case besteht typischerweise aus 20-30 Seiten, der als Vorbereitung auf die Vorlesung durchgearbeitet wird. Im Klassenzimmer folgt daraufhin eine 80-minütige Diskussion. Zu Beginn jeder Stunde gibt es einen Cold Call. Hierbei wird eine Person vom Professor oder der Professorin zu ihrer eigenen Meinung gefragt beziehungsweise soll zu einer mit dem Case verbundenen Frage Stellung beziehen.
Als Vorbereitungszeit kann man pro Case knapp eine bis 1,5 Stunden Vorbereitungszeit veranschlagen, was bei 2-3 Cases pro Tag und den gesamten Recruiting-, Networking-, und Extracurricular-Veranstaltungen den gesamten Tag füllen kann.
Klausuren beziehungsweise Prüfungen
Im ersten Jahr bestehen die Klausuren ebenfalls aus einem Case, der im Regelfall in 4,5 Stunden zu bearbeiten ist. Dabei können jedoch alle Materialien verwendet werden (sogenannte „open book“ Klausur). Meist handelt es in der Klausur um eine oder mehrere Fragen, zu denen man schriftlich Stellung nimmt.
Als Vorbereitung gibt es jedoch ausführliche Materialien und Skripte, auf die man sich beziehen kann und die einen gut auf die Prüfung vorbereiten.
Noten
Die Noten teilen sich generell in eins, zwei und drei auf. Die eins bekommen circa die besten 15 %, die zwei die mittleren 70 % und die drei der Rest. Die Noten setzen sich hierbei aus 50 % mündlicher Teilnahme, also Wortbeiträge während den Diskussionen, und 50 % Klausurleistung zusammen. Erst ab einer gewissen Anzahl an dreien könnten mögliche Konsequenzen drohen. Dies geschieht aber recht selten, sodass nur 1-2 % der Studierenden das Studium nicht regulär abschließen können.
Sorgen um die eigene Abschlussnote muss man sich jedoch keineswegs machen, denn die Harvard Business School verbietet den Arbeitgebern, die Note ihrer Absolvierenden zu erfragen. Der reine Abschluss ist nämlich ein Exzellenzmarker genug.
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Für Studierende haben wir unsere strategische Profilentwicklung, um schon Jahre vor der Bewerbung das perfekte Profil aufzubauen und Young Professionals unterstützen wir gerne tatkräftig bei der Bewerbung.