So viel kosten die Top-MBA Programme wirklich

31.01.2022

Für viele ehrgeizige Studierende und Young Professionals ist es eine der großen Karriere- und Lebensträume, einen Abschluss an einer der weltbekannten Business Schools zu erlangen. Klar, nach dem Abschluss locken Gehälter, die für die allermeisten für immer unerreichbar bleiben, doch neben dem extrem aufwändigen Aufnahmeprozess spielt auch das damit verbundene Investment eine große Rolle.

Wir haben uns daher das mit einem Elite-MBA verbundene Investment genauer angesehen und so manchen spannenden Insight herausfinden können. Zusätzlich reißen wir zuletzt das Thema Stipendien an, sodass am Ende die aufzuwendende Summe leicht machbar ist.

 

Die Bestandteile der MBA-Kosten

Für die Berechnung der gesamten MBA-Kosten macht es wenig Sinn, den Blick nur auf die tatsächlichen Studiengebühren zu richten, vielmehr sollte man sich das Gesamtbild ansehen. So teilen sich die MBA-Kosten auf in Tuition (deutsch: Studiengebühren), Fees (deutsch: Administrationsgebühren), Lebenshaltungskosten, Krankenversicherungskosten (nicht zu vergessen!) und sonstige Gebühren auf.

Unter dem Tuition-Block sammeln sich alle Kosten an, die direkt mit dem MBA-Programm verbunden sind. Dazu gehört beispielsweise die Umlage der Professor:innengehälter, verpflichtende Auslandsmodule oder Kosten für Projekte. Bei den Fees handelt es sich um auflaufende Kosten, die weniger mit dem MBA-Programm direkt, sondern mit der Administration zu tun haben. Auch fallen bestimmte Pflichtbeiträge zur Unterstützung des Business School Lebens an. Bei den Lebenshaltungskosten fallen Unterkunft, Transport, Verpflegung und durch den eigenen Lebensstandard anfallende Kosten mit rein, während die Krankenversicherung (von den allermeisten Business Schools als verpflichtend angesehen) für die Absicherung im Krankheitsfall sorgt. Die sonstigen Gebühren setzen sich aus dem gesamten Rest zusammen.

Rechnet man alle MBA-Kostenblöcke zusammen, so ergibt sich eine stattliche Summe, die von knapp 89.000 USD (National University Singapore als „günstigstes“ Programm) bis hin zu 242.000 USD (MIT Sloan als teuerstes Programm weltweit) reicht.

Doch keine Sorge, mit den richtigen Tipps und Tricks können diese schwindelerregenden Kosten auf einen Bruchteil gesenkt werden

 

Deep-Dive Tuition und Fees

Die Tuition ist wie bereits angerissen, einer der Hauptkostenblöcke und maßgeblich durch die jeweilige Business School festgelegt. Dabei belegte Wharton im Jahr 2021 den Spitzenplatz und war die einzige Business School, die mit etwas über 162.000 USD, die 160k Marke sprengte. Die anderen typischen Elite-Business Schools ordneten sich in der Range zwischen 140.000 und 159.000 USD ein (z.B. Harvard Business School 146.880 USD). Völlig verständlich ist auch die Tatsache, dass Einjahresprogramme bedeutend weniger kosten. Hier kann man bei der INSEAD mit knapp 108.000 USD rechnen.

Die Fees sind im Vergleich zur Tuition denkbar gering und machen daher nur einen kleinen Teil bei der Berechnung der Gesamtkosten aus. Trotz alledem sind hier die Unterschiede immens, wenn man beachtet, dass diese von 0 USD (Berkeley, Darden, etc.) bis zu 8.834 USD (Dartmouth Tuck) reichen.

 

Deep-Dive Lebenshaltungskosten

Die Lebenshaltungskosten sind hauptsächlich durch die Lage und den eigenen Lebensstil beeinflusst. Um ein halbwegs vergleichbares Gesamtbild zu erhalten, haben wir einen durchschnittlichen Lebensstil angenommen. Somit besteht Spielraum sowohl nach oben, als auch nach unten. Geprägt durch die Lage in Kalifornien und die Nähe zum Silicon Valley nimmt Stanford mit einem vorgeschlagenen Budget von über 70.000 USD den Spitzenplatz ein, während die Range der anderen US-amerikanischen Business Schools durchschnittlich zwischen 35.000 USD (sehr ländliche Lage von Cornell) und 60.000 USD (typische Großstädte wie Boston (Harvard, MIT) oder New York (Columbia, NYU)) beträgt. Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Kosten des MBA Programms drücken zu wollen, dann empfiehlt es sich, bei den Lebenshaltungskosten moderater zu sein, jedoch sollte man auch beachten, dass die MBA-Zeit einmalig ist und für verschiedenste Erfahrungen genutzt werden sollte.

 

Deep-Dive Krankenversicherung

Je nach MBA-Programm können Studierende auch verpflichtet werden, sich über die Universität bzw. Business School gesundheitlich zu versichern. Dies ist beispielsweise an der Harvard Business School der Fall. Auch hier gibt es von School zu School enorme Unterschiede. Duke verlangt beispielsweise mit 15.000 USD genau dreimal so viel wie Yale mit 5.000 USD. Bei den anderen Schools werden typischerweise Beiträge zwischen 7.000 USD und 14.000 USD abgerufen. Wichtig hier für alle, die mit Partner:in oder Familie den MBA starten: Je nach Familiengröße variieren die zu leistenden Beiträge. An europäischen Business Schools entfallen jedoch die Healthcarekosten entweder komplett oder sind vergleichsweise niedrig.

 

Deep-Dive Sonstige Gebühren

Bei den sonstigen Gebühren werden traditionell weitere Aufwendungen, die man für sein MBA-Programm braucht, angenommen. Hier fällt beispielsweise der anzuschaffende Laptop oder sonstige nicht inkludierte Bücher rein. Auch hier unterscheiden sich die Business Schools wieder stark. Die Schätzbeträge reichen von 300 USD (INSEAD) bis hin zu 13.000 USD (Wharton).

 

Zusammenfassend lässt sich ein Gesamtaufwand von knapp 200.000 bis 260.000 USD für die US-amerikanischen MBA-Programme festsetzen, während die Einjahresprogramme mit 110.000 bis 140.000 USD zu Buche schlagen. Interessanterweise konnten wir feststellen, dass im Vergleich zu den Gebühren 2020 gerade die europäischen Business Schools gebührentechnisch kräftig angezogen haben (z.B. HEC und Oxford satte 15-16%), während die US-amerikanischen Schools coronabedingt ihre Gebühren teilweise eingefroren haben.

 

Fazit

Doch bevor die meisten angesichts der Kosten in Panik verfallen, gibt es einfache Wege, diese erheblich zu senken. Darunter fallen auf MBA-Studierende spezialisierte Stiftungen, Fördervereine und Stipendiensgeber:innen (hierzu gibt es auch eine gewissen Anteil an Privatpersonen) bzw. das Nutzen von steuerlichen Vorteilen. Gerne beraten wir dazu mit Fokus auf die individuelle Situation.

 

Dein Support

Solltest Du Dich frühzeitig auf den MBA bzw. über den Deferred Weg bewerben wollen, stehen wir Dir sehr gerne beratend zur Seite und entwickeln Deinen individuellen Plan, damit die Bewerbung schlussendlich erfolgreich wird. Dazu gehört die Analyse Deines individuellen Backgrounds und die Ausarbeitung der notwendigen Praktika, Alleinstellungsmerkmale, Extracurriculars sowie weitere Exzellenzmarker.

 

Hier geht’s zu unserer strategischen Profilentwicklung und zur konkreten MBA Bewerbungshilfe

 

MBA

Viele MBA Aspirantinnen und MBA Aspiranten sehen den MBA als ultimatives Ziel und streben daher einen MBA Abschluss an. Die MBA Programme entscheiden sich aber stark nach der Ausrichtung des MBAs und so unterscheiden sich auch die mit dem MBA verbundenen Kosten stark. Die MBA Kosten lassen sich gut unterteilen, in MBA Tuition und MBA Fees, zu deutsch MBA Studiengebühren und MBA Gebühren, aber auch die mit dem MBA verbundene Lebenshaltungskosten oder mit der MBA Business School verbundene Gesundheitsaufwendungen. Dazu kommen je nach MBA Programm auch noch sonstige MBA Gebühren.

 

Kosten

Wie im Artikel erwähnt, unterscheiden sich auch die Kosten zwischen den MBA Programmen sehr. Die Kosten für ein MBA Programm hängen nicht nur von der Business School, an der der MBA gemacht wird ab, sondern auch von den persönlichen Lebensumständen. So gibt es fixe Kosten wie Kosten für MBA Programm und Kosten für Lehre, aber auch Kosten für weitere Materialien und Gesundheitsversicherungskosten. Andere Kosten sind eher variabel. Dazu gehören Kosten für die Lebenshaltung (stark bedingt durch das Kostenniveau der einzelnen Stadt), aber auch Kosten für Reisen, Kosten für Anschaffungen und andere Kosten.

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