Master oder MBA?

18.04.2023

Für viele Wirtschaftsstudierende stellt sich im Bachelor und spätestens nach dem Bachelor die Frage, ob sie, wenn sie ein weiteres Studium anstreben, einen Master oder einen MBA machen sollten. Dies Wahl hängt hierbei von vielen verschiedenen Faktoren ab, von denen wir die wichtigsten in diesem Artikel diskutieren wollen.

 

Karriereziel

Sich Gedanken über das eigene mittelfristige Karriereziel zu machen, ist für die meisten akademischen und beruflichen Entscheidungen von enormem Vorteil. Dadurch hat man ein genaues Bild von den Anforderungen, Stationen und Fähigkeiten, die bis zu diesem Zeitpunkt erforderlich sind.

Ist die Selbstständigkeit beispielsweise ein mittelfristiges Ziel, so kann ein Zwischenstopp im Consulting hilfreich sein, um das nötige Skillset aufzubauen. Bei Karrieren, die sich komplett ändern sollen, wie etwa vom Konzern ins Investmentbanking, kann ein MBA als Career Change dienen. Auf diese Weise lässt sich herausfinden, ob ein Master oder MBA für die eigene Karriere sinnvoll sein kann.

 

Arbeits- und Lebensmittelpunkt

Immer mehr Studierende zieht es für einige Jahre, manche sogar für immer, ins Ausland. Die USA stellt hier eine sehr beliebte Präferenz dar. Dadurch, dass bei den meisten Ländern ein Visum notwendig ist, gilt es hier strategisch zu planen. Nach einem Studium mit Studierendenvisum im Zielland fällt es Absolvierenden oftmals leichter, einen Arbeitsplatz mit Arbeitsvisum zu erhalten. Die Bewerbung aus Deutschland an internationale Firmen kann sich dagegen oftmals als schwierig bis unmöglich gestalten. Somit zeigt sich, dass es bei der Wahl zwischen MBA und Master nicht auf den Titel alleine, sondern auch den Standort ankommen kann

 

Vertiefung oder Verbreiterung der Fähigkeiten

Den größten Unterschied zwischen Master und MBA stellen die Fähigkeiten nach dem Studium dar. Masterprogramme tendieren dazu, die Fähigkeiten zu vertiefen, so dass man eine gewisse Expertise entwickeln kann, während MBA Programme verschiedene Fähigkeiten lehren, die den Absolvierenden helfen, einen Überblick über eine große Bandbreite an Themen zu erhalten.

In der Regel eignen sich Master Programme (vor allem in Deutschland) für Positionen mit einer gewissen Expertise wie etwa im Finanzbereich oder auch Konzernkarrieren. Möchte man hingegen in die Führungsebene aufsteigen oder selbst gründen, sind MBAs oftmals die bessere Wahl. Letztendlich hängt es auch stark von den eigenen Interessen sowie weiteren Stationen, die auf dem Lebenslauf sind, ab.

 

Zeitpunkt des Studiums

In Deutschland ist es üblich, den Master direkt nach dem Bachelor zu machen, ohne dazwischen Arbeitserfahrung zu sammeln. Beim MBA hingegen steigt man nach dem Studium ins Berufsleben ein, arbeitet zwischen 2 und 5 Jahren und kann dann mit einer beruflichen Perspektive gezielt an Business Schools den MBA absolvieren. Im Gegensatz zum Master kann der MBA nicht nur mit einem Bachelor als Grundstudium absolviert werden, sondern auch, wenn der Master bereits absolviert wurde.

 

Festeinstieg

Die meisten prestigereichen Unternehmen stellen selten Studierende nach dem Bachelor ein, weshalb es für einige sinnvoll ist, entweder in einem Gap Year Praktika zu machen, um so nach einigen Monaten die Zusage des gewünschten Unternehmens in Händen zu halten oder einen Master anzuschließen, um sich noch ein bis zwei Jahre Zeit und Erfahrung zu ermöglichen.

 

Gründung

Die Unternehmensgründung stellt eine Königsdisziplin in der Wirtschaft dar, da nicht nur ein Unternehmen von Nichts aufgebaut, sondern dieses auch in einer sich konstant verändernden Welt navigiert werden muss. Um hierfür die richtigen Fähigkeiten zu erlernen, wie etwa zu analysieren oder Entscheidungen zu treffen, ist ein MBA an einer der besten Business Schools empfehlenswert.

 

Letztendlich kommt es bei der Wahl zwischen Master und MBA aber auf verschiedene Faktoren an, die nur individuell gelöst werden können. Wir wissen, wie schwer es ist, sich zwischen den beiden zu entscheiden und auch, dass es zu viele Meinungen und Informationen online gibt, so dass man leicht den Überblick verlieren kann. Falls Du somit Unterstützung benötigst, helfen wir Dir

Master oder MBA – vielen Studierenden stellt sich die Frage, welche der beiden Qualifikationen (Master oder MBA) die bessere Wahl für eine erfolgreiche Karriere ist?

Ein Master-Abschluss ist eine akademische Qualifikation, die auf einem Bachelor-Abschluss aufbaut. Er kann in verschiedenen Fachbereichen erworben werden, wie zum Beispiel Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften oder Informatik. Ein Master-Studium dauert in der Regel zwischen 1 und 2 Jahren und beinhaltet eine Abschlussarbeit, die oft in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen geschrieben wird.

Ein MBA (Master of Business Administration) hingegen ist ein postgraduales Studium im Bereich Management und Betriebswirtschaft. Der MBA ist in der Regel für Personen gedacht, die bereits Berufserfahrung haben und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Bereich vertiefen möchten. Ein MBA-Studium dauert zwischen 1 und 2 Jahren und umfasst Kurse in verschiedenen Bereichen wie Marketing, Finanzen, Personalwesen und Strategie.

Der Hauptunterschied zwischen einem Master und einem MBA besteht darin, dass ein Master-Abschluss breiter angelegt ist und in verschiedenen Fachbereichen erworben werden kann. Ein MBA hingegen konzentriert sich ausschließlich auf den Bereich Management und Betriebswirtschaft. Wenn Sie sich für ein Master-Studium entscheiden, haben Sie die Möglichkeit, eine breitere Palette von Fächern zu studieren und somit eine breitere Basis für Ihre Karriere zu schaffen.

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