MBA – Bitte was?

06.10.2022

Der MBA, lang: Master of Business Administration, wird immer populärer – vor allem auch in Deutschland. Business Schools wie die Harvard Business School, die Stanford Graduate School of Business oder auch die MIT Sloan School of Management sind hierbei beliebte Ziele, um ihn zu absolvieren. Aber was genau hat es damit auf sich und für wen ist er nützlich?

In diesem Artikel fokussieren wir uns größtenteils auf die US-amerikanischen Business Schools und geben mehr Einblick in einen der wertvollsten Abschlüsse der Wirtschaftswelt.

 

Was ist der MBA?

Der Master of Business Administration – in Kurzform MBA – ist ein Masterstudiengang, der theoretisches Wissen und praktisches Training für Business und Investment Management vermittelt. Hierbei fokussiert er sich meist auf die Bereiche Management, Business oder Entrepreneurship, kann aber je nach Schwerpunktsetzung sowie Business School auch Themen wie Finance oder Risk Management miteinschließen.

 

Wie lange dauert ein MBA?

Je nach Universität oder Business School kann es hier zu Unterschieden kommen. In der Regel kann man aber von zwei Jahren ausgehen, wobei es auch davon abhängen kann, ob man den MBA in Vollzeit, Teilzeit oder Online macht.

 

Was sind Vorteile eines MBAs?

Durch die Internationalität der Business Schools, der Programme sowie Studierenden erhalten Studierende ein größeres Verständnis von globalen Märkten. Zusätzlich dazu erlernen sie eine Bandbreite an Skills beziehungsweise können ihre bereits vorhandenen Skills weiterausbauen. Darunter fallen Kommunikationsfähigkeiten, das Fällen von Entscheidungen unter Druck auf der Basis fehlender Informationen oder auch das Nutzen von Expertise anderer Personen.

Ein weiterer Aspekt ist der Ausbau des eigenen professionellen Netzwerkes. Gerade an den großen US-amerikanischen Business Schools studierenden Personen, die in den Jahren und Jahrzehnten nach dem MBA in hohe Positionen bestimmter Firmen aufsteigen werden. Ann Sarnoff, eine Harvard Business School Alumna, ist beispielsweise CEO bei Warner Bros genauso wie Sheryl Sandberg, während Warren Buffet sich zwar in Harvard für den MBA bewarb, aber abgelehnt wurde. Wer es also in die Topetagen der amerikanischen Wirtschaft bis ganz nach oben schaffen will, sollte einen MBA absolviert haben. Auch in Deutschland nimmt die Bedeutung dieses Managementabschlusses stetig zu.

Nicht ohne Grund wird der MBA auch als Karrieresprungbrett bezeichnet, da sich nach dem Abschluss deutlich ansprechendere Berufseinstiege (mit derzeitigen Einstiegsgehältern von > 250.000 USD) oder Möglichkeiten offenbaren. Gerade auch Startup Gründer*innen profitieren sehr von dem Wissen der Professor*innen sowie ihrem Netzwerk aus Studierenden der gleichen Business School, da sie dadurch leichter an Funding oder Co-Founder gelangen können.

Besonders hervorzuheben ist auch die Internationalität. Nicht wenige Personen wollen entweder für einige Jahre in einem anderen Land tätig sein oder komplett emigrieren. Durch einen internationalen MBA steht nicht nur ein internationaler Arbeitsmarkt offen, sondern die Visahürden werden deutlich reduziert.

 

Wo studiert man den MBA?

Den MBA kann man international studieren. So existieren deutsche MBA Studiengänge an der Mannheim Business School, der European School of Management and Technology – ESMT Berlin oder auch der WHU – Otto Beisheim School of Management. Internationalen Ruf haben aber vor allem die M7, die aus der Harvard Business School, Stanford Graduate School of Business, MIT Sloan School of Management, Northwestern University’s Kellogg School of Management, University of Chicago’s Booth School of Business, Wharton School at the University of Pennsylvania sowie Columbia Business School bestehen. Wer sich vor allem international aufstellen will und von den blendenden Gehaltsaussichten sowie Netzwerken profitieren will, sollte seinen Blick auf die M7 richten.

 

Ist der MBA eher theoretisch oder praktisch?

Der MBA, vor allem an US-amerikanischen Business Schools, vermittelt vorrangig praktische Fähigkeiten. Die Lerninhalte werden oftmals durch Diskussionen behandelt, die sich um Fälle aus der Wirtschaft drehen. Je nach Business School und Semester ist der Lehrplan vorgegeben oder frei wählbar. Aber insgesamt kann man sagen, dass die MBAs an US-amerikanischen Business Schools in keiner Weise vergleichbar mit einem Studium an einer deutschen Universität sind. Sollte Dir die Art und Weise, wie an deutschen Unis Wissen vermittelt wird, somit nicht liegen, könnte Dir ein MBA dennoch sehr viel Spaß machen.

 

Welche akademischen Voraussetzungen benötigt man für einen MBA?

Vor einem MBA sollte man einen Bachelor absolviert haben. Da aber der MBA nicht unbedingt mit einem Master gleichzusetzen ist, kann man vor dem MBA Studium aber auch einen Master gemacht haben. Da die Eintrittswahrscheinlichkeit in führende Unternehmen in Deutschland nach dem Bachelor geringer ist, entschließen sich viele Studierende dazu, vor ihrem Festeinstieg einen Master zu absolvieren und nach zwei bis vier Jahren im Beruf einen MBA zu machen.

Im Gegensatz zu deutschen Mastern kann der MBA auch nach einem fachfremden Studium studiert werden. Philosophie, Informatik, Jura oder Geschichtswissenschaften – je fremder der Studiengang, desto interessanter wird das eigene Profil und desto höher können die Chancen bei der Bewerbung sein.

 

Kann man den MBA direkt an das Studium anschließen?

Jein. Viele Business Schools in den USA erfordern zwischen zwei und vier Jahren Berufserfahrung vor dem Studiumsstart. Die Yale School of Management stellt hier mit ihrem Silver Scholar Programm eine Ausnahme dar, da man direkt nach dem Studium starten kann und nach einem Jahr ein Praktikumsjahr absolviert, ehe man für ein weiteres Jahr zurück nach Yale geht. Auch Stanford ermöglicht es Studierenden mit außerordentlichen Erfahrungen direkt nach dem Studium zu starten, aber dies ist eher die Ausnahme.

 

Welche weiteren Voraussetzungen benötigt man für einen MBA?

Auch das hängt sehr stark von den Business Schools ab und davon, ob man sich deferred oder regulär bewerben möchte. In der Regel benötigt man einen GMAT oder GRE, einen TOEFL, Recommendations, Essays sowie akademische Transkripte. Manche Business Schools, wie etwa MIT, erfordern ein kurzes Videostatement. Neben diesen wichtigen Aspekten sind aber noch viele andere persönliche und professionelle Aspekte erforderlich, die die Bewerbung erfolgreich machen können.

 

Was bedeutet deferred oder regulär und wann bewirbt man sich für den MBA?

Für den MBA kann man sich entweder deferred oder regulär bewerben. Beide Bewerbungen sind für das gleiche MBA Programm. Die deferred Bewerbung wird im Gegensatz zur regulären Bewerbung am Ende des (Bachelor/Master)Studiums eingereicht, die reguläre nach etwa zwei bis vier Jahren Arbeitserfahrung. Der Vorteil der deferred Bewerbung ist, dass man so direkt nach Ablauf des Studiums erfährt, ob man in einigen Jahren einen Platz für das MBA Programm erhält. Hat man eine Zusage erhalten, muss man keine Dokumente mehr nachreichen, sondern kann nach einigen Jahren direkt den Platz antreten.

 

Für wen lohnt sich der MBA?

Theoretisch für alle, die in der Wirtschaft tätig sein wollen und Karriereambitionen haben. Dadurch, dass der MBA ein Sprungbrett darstellt, um in höhere Positionen zu gelangen oder auch die Möglichkeit bietet, die Karriere komplett zu verändern, gibt es in der Regel keinerlei Eingrenzungen, für wen er sich eignet.

 

Kann man anstatt eines MBA auch einfach einen Master machen?

Der Master bietet durch seine fachliche Fokussierung weniger Entwicklungspotential als ein MBA. In Deutschland wird er auch geringer bewertet, wie man an den Einstiegspositionen bei beispielsweise McKinsey erkennen kann: Mit einem deutschen Master steigt man als Fellow ein, wohingegen man mit einem MBA von einer besten Business Schools beispielsweise als Associate (gleichgesetzt mit einem Doktortitel) einsteigt (Gehaltsunterschied ca. 40.000 EUR pro Jahr). Möchte man sich durch den Master allerdings auf ein spezielles Feld spezialisieren, so macht es deutlich mehr Sinn, diese Fokussierung in einem Masterstudiengang zu wählen.

Master of Business Administration

Den Master of Business Administration, kurz MBA, absolviert man an einer Business School. Der Master of Business Administration ist sehr beliebt, da mit dem Master of Business Administration viele Personen einen Karriereschritt vollziehen. Jedoch ist der Master of Business Administration nicht mit jedem Master of Business Administration gleichzusetzen, da der Master of Business Administration beispielsweise an der Harvard Business School anders anzusehen ist wie der Master of Business Administration an der TH Nürnberg oder einer anderen Fachhochschule. Der Master of Business Administration wird in Deutschland vor allem immer relevanter. Viele deutsche Studierende möchten einen Master of Business Administration vor allem im Ausland machen. Dort ist der Master of Business Administration in vielfachen Ausführungen von Master of Business Administration Studiengängen absolvierbar. Nach dem Master of Business Administration winken üppige Gehälter. Auch die Karriereaussichten nach dem Master of Business Administration sind blendend. Sehr sehr viele Karriereaspiranten haben einen Master of Business Administration und viele Firmen suchen gezielt nach jungen Absolvierenden eines Master of Business Administration. Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Master of Business Administration ein großartiges Invest in die eigene Zukunft ist, da der Master of Business Administration für Karrieresprünge und ein starkes Netzwerk unter den Absolvierenden der Master of Business Administration Studiengänge darstellt.

 

MBA

Der MBA ist in die Kurzform von Master of Business Administration. Mit einem MBA stehen viele Türen in der Karrierewelt offen. Unternehmen suchen daher gezielt nach Absolventen die einen MBA Abschluss haben. Der MBA ist jedoch geläufiger in den USA als in Europa dort beginnen noch mehr Personen eine Promotion statt ein MBA Studium. Viele bekannte Business Schools verleihen einen MBA: dazu gehört der MBA der Harvard Business School, der MBA der Stanford Graduate School of Business, der im MBA der Wharton School, der MBA der Columbia Business School und auch viele weitere. Der MBA ist somit ein wertvoller Abschluss, der mit keinem anderen Abschluss gleichzusetzen ist. Vor allem in den USA gibt es sehr viele MBA Absolventen, die eine herausragende Karriere vollbracht haben und einen MBA als einen ihre wichtigsten Karriereschritte anführen.

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